Digitalisierung bietet neue, ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation, Organisation und des Zusammenlebens. Aufstrebende Technologien im Bereich Deep Learning ermöglichen beispielsweise sprachbasierte Eingabemethoden. Die Omnipräsenz der digitalen Welt stellt jedoch auch eine Herausforderung dar. Aus diesem Grund ist es Menschen – aus verschiedensten Gründen – oft nicht möglich, digitale Angebote zu nutzen. Wenn Probleme bei der Nutzung auftreten, spricht man auch von Barrieren. Dabei sind diese Barrieren häufig nicht an Nutzerinnen und Nutzer begründet, sondern das Resultat komplexer Bedienkonzepte oder unzureichender Implementierung gängiger Standards.
Der tägliche Begleiter
Digitale Barrierefreiheit im Alltag
Seit 2016 sind öffentliche Stellen zur Einhaltung barrierefreier Standards verpflichtet. Mit der Richtlinie (EU) 2016/2102 wurden die Rahmenbedingungen für barrierefreie IT geschaffen, welche durch die BITV und die HVBIT auch auf Bundes- und Landesebene umgesetzt wurden.
Das Landeskompetenzzentrum Barrierefreie IT, kurz LBIT, ist der zentrale Ansprechpartner für digitale Barrierefreiheit im Land Hessen. Wir überwachen den Stand der barrierefreien IT und unterstützen Ministerien, Behörden sowie Kommunen bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben. Für Bürgerinnen und Bürger stellen wir zudem Informationen, Berichte und Kontaktmöglichkeiten bereit.
Die Erklärung zur Barrierefreiheit gibt Aufschluss über die Zugänglichkeit der Webseite oder App. Informationen zu bestehenden Barrieren, barrierefreien Alternativen sowie Kontaktmöglichkeiten bilden den Kern der Erklärung zur Barrierefreiheit.
Über den Feedback-Mechanismus („Barriere Melden“) können auf den Webseiten öffentlicher Stellen einfach und rechtssicher neue Barrieren gemeldet werden.